WERKSTATTABEND
DER JUGENDTHEATERGRUPPEN
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24.05.2002, ab 18:30 Uhr
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Das Schuljahr
2001/2002 neigt sich dem Ende zu. Die Arbeit an den Jahresprojekten
der Jugendtheatergruppen wird erste Früchte tragen können.
In Vorbereitung auf die Premieren zu den Frankfurter Theatertagen
für Kinder- und Jugendliche werden erste Arbeitsergebnisse gezeigt
und erprobt.
Am 24. Mai 2002, ab 18:30 Uhr
laden wir zu einem offenen Werkstattabend mit folgenden Aufführungen:
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"Besen
Besen, Ach!"
Altersbereich 11 - 13 Jahre,
Leitung: Christina Hohmuth
Premiere: 17.06.2002
Während der Zauberlehrling schläft, haben die Geister von
Besen und Eimer das Schloss sauber zu halten. Als sie feststellen, dass
der Meister fortgegangen ist versuchen sie, den Zauberhut des Meisters
zu rauben. Der Zauberlehrling erwischt die beiden und nimmt den Hut
selbst an sich. Die Macht des Mutes aber verführt die beiden abermals.
Allerdings sind sie des Zauberns noch nicht so mächtig, wie sie
glaubten und es kommt, wie es kommen muss.
So erging es bereits Goethes Zauberlehrling, der uns die Idee für
unser Projekt geliefert hat.
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"Draußen ..."
Altersbereich 12 - 14 Jahre
Leitung: Henry Klinge
Premiere: 17.06.2002
Einen Tag nach Wolfgang Borcherts Tod fand die Uraufführung seines
Stückes "Draußen vor der Tür" statt. Eine Geschichte um dem Kriegsheimkehrer
Beckmann, der, aus russischer Gefangenschaft entlassen, in seine alte
Heimat zurückkehrt. Es könnte die Geschichte und das Dilemma vieler
Kriegsteilnehmer sein: Der junge Unteroffizier kommt nach Hause und
trifft seine Frau mit einem anderen an; er fühlt sich allein gelassen
und beschließt, in den Tod zu gehen.
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"Cordula - Eine Collage"
Altersbereich 15 - 16 Jahre
Leitung: Henry Klinge
Premiere: 17.06.2002
Cordula - Eine Collage
Sara Kane: "Wer sagt, gewisse Dinge könnten nicht dargestellt werden,
sagt, dass man über diese Dinge nicht sprechen kann. Er leugnet ihre
Existenz." Cordula = lat. "Herzchen". Das menschliche Herz. Schlagend
vom ersten bis zum letzten Atemzug eines menschlichen Lebens. Die
Menschmaschine, die soviel zu tun in der Lage ist; Sinnbild ständiger
Fortpflanzung und stetiger Vernichtung. Mütter gebären und Kinder
gedeihen; werden gezüchtet für Kampf, Krieg, Kunst. Menschen machen
Liebe, bauen auf, zerstören, geben, nehmen, erfinden, genießen, leiden;
jeder ist potentieller Mörder. Gestern, heute, täglich. Eine Gruppe
sucht nach Antwort, nach Wegen; schreitet auf Pfaden der Bedürfnisse,
Tanzt auf Balken der Befriedigung.
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"Die Physiker"
Altersbereich 14 - 16 Jahre
Leitung: Daniel Heinz
Premiere: 17.06.2002
In einer
privaten Heilanstalt ist der zweite Mord geschehen, wieder an einer
Krankenpflegerin, wieder durch einen Patienten. Seltsame
Menschen begegnen Inspektor Voß bei der Untersuchung diese Falls.
Einer hält sich für Albert Einstein, der andere für Isaac
Newton, der dritte schließlich heißt schlicht Möbius
und war tatsächlich Physiker von Beruf. Was aber hat dann z.B.
Möbius, dem angeblich König Salomo erscheint, bewogen, freiwillig
in einer Klinik zu leben?
Tatsächlich hat er eine physikalische Formel entdeckt, die, falls
sie in die Öffentichkeit gelagen würde, unweigerlich den pauschalen
Selbstmord der Menschheit bewirken würde. Diese Formel scheint
begehrt ...
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