12.04.2002
- 13. Klassen
12.
Theatertage für Kinder und Jugendliche der Stadt Frankfurt (Oder)
ACHTUNG! ÄNDERUNG BEACHTEN!!!
11.00 |
Eröffnung
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11.15 |
König Ubu frei nach Jarry Spielleitung:
Christina Lehmann, Frank Radüg DS
Kl. 13 Karl-Liebknecht-Gymnasium |
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13.00 |
Dürrenmatt und wie weiter? Spielleitung:
Kerstin Hanne DS
Kl. 13 Friedrichsgymnasium |
In
Anlehnung an F. Dürrenmatt „Die Physiker“ versucht der Kurs nach dem
„Anspielen des Dramentextes“ eigene Problem- und Fragestellungen zum
Thema: Verantwortung umzusetzen. |
13.45 |
Penthesilea frei nach H.v. Kleist Spielleitung:
J. Barber, F. Paulukat, F. Radüg Gemeinschaftsprojekt Frankfurter
Gymnasien |
- ein Werkstattergebnis - |
14.30 |
Märchen,
Männer und Make up Spielleitung:
Katrin Merbitz DS
Kl. 13 Karl-Liebknecht-Gymnasium |
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ein Werkstattergebnis - Weiß
wie Schnee, weiß nicht. Die
Wahrheit liegt im Spiegel. Aber ist der ganz sauber? Sind nur Jäger
Luschen? Wie weit geht man für Schönheit? Macht eine Kartoffeldiät satt?
Sind Stiefmütter böse? Weiß wie Schnee, wie Blut so rot – endlich tot? P.S.
Und wer muss sauber machen? |
15.15 |
Don Juan
oder der Steinerne
Gast frei nach Moliére Spielleitung:
Jürgen Barber DS
Kl. 13 Karl-Liebknecht-Gymnasium |
Don
Juan ist der größte Verführer von der ganzen Welt. Er bricht die Herzen
der stolzesten Frauen. In Spanien ist der Teufel los. Es wird gehauen
und gestochen. „Mit
ausgefeilt gearbeitetem Text, mit Raumgefühl geführte Schauspieler,
mit einer Ausstattung, die den weiten, hohen Sakralbau zum unermüdlich
fiebrigen Verführungskampfplatz leerfegt – da können sich Schauspieler
frei entfalten. Mit Grandezza, Alläre, mit höflicher Eleganz, aber auch
standesüber-greifendem erotischen Zugriff gegenüber reizvollen Bauern-mädchen.
Don Juan fordert mit dem Tod nicht nur den Komtur, sondern Gott und
den Teufel heraus. Damit überschreitet er den Horizont des Dieners Sganarell,
der so viel mitmachen muß, Komplize und Opfer von unendlich traurigem
Charme.“ L. Tomerius in der MOZ vom 20.06.2001 |
16.15 |
Kein Denkmal
für… Frei nach Ch. Brückner
DS
Kl. 13 Karl-Liebknecht-Gymnasium |
In
fiktiven Monologen erzählen zwei Frauen die Geschichte ihres Lebens.
Die Geliebte Hitlers und eine RAF-Terroristin … gemeinsam auf der Bühne. |
19.00 |
MACBETH. Ein Mordsgaudi frei
nach Shakespeare Spielleitung:
Frank Paulukat DS
Kl. 13 Otto-Brenner-Gymnasium In der Säulenhalle des Brennergymnasiums!!!
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Die
schottischen Edlen Macbeth und Banquo haben eine Rebellion, an der die
verfeindeten Norweger, aber auch der schottische Than von Cawdor beteiligt
war, erfolgreich niedergeschlagen. Auf dem Rückmarsch begegnen sie auf
der Heide drei Hexen, die Macbeth als Than von Glamis und Cawdor sowie
als späteren König begrüßen, während sie Banquo prophezeien, dass er
Stammvater eines künftigen Königsgeschlechtes werde. Ein Teil dieser
Weissagung geht unmittelbar in Erfüllung: Zwei Edelleute am königlichen
Hof begrüßen Macbeth mit dem Titel des Than von Cawdor. Daraus zieht
Macbeth den falschen Schluss, er müsse nun auch König werden. Lady Macbeth
unterstützt und betreibt diesen ehrgeizigen Plan mit allen Mitteln.
Sogar das Schicksal scheint mitzuspielen, als König Duncan bald darauf
mit seinen Söhnen als Gast auf dem Schloss von Inverness erscheint.
Der von seiner Frau angestachelte Macbeth nutzt diese Gelegenheit und
ermordet den König im Dunkel der Nacht. Am Morgen heuchelt er Schmerz
und Entrüstung, bringt zur Ablenkung des Verdachts noch die Kammerdiener
um, während die Söhne Duncans eilends das Land verlassen. Macbeth lässt
sich daraufhin zum König ausrufen. Der
einen Bluttat folgen andere. Da Macbeth die Banquo betreffende Prophezeiung
fürchtet, lädt er ihn zum Festbankett ein, lässt ihn aber unterwegs
erschlagen, während sein Sohn Fleance entkommt. Beim Fest erscheint
Banquos Geist, der den Neugekrönten verwirrt und zu verräterischen Äußerungen
treibt, so dass Lady Macbeth in Panik die Gäste entlässt. Als Macbeth
erfährt, dass sich Duncans Sohn Malcolm mit Macduff verbündet hat, nimmt
Macbeth Rache an dessen Frau und Kindern. Macduff und Malcolm fühlen
sich nun erst recht bestärkt, den schottischen Thron zurückzugewinnen. Um
sein weiteres Schicksal zu erkunden, begibt sich Macbeth zu den Hexen.
Ihre Antworten geben sie in der Vision des blutigen Kindes, das versichert:
„Dir schadet keiner, den ein Weib geboren" und in der Vision
des gekrönten Kindes, das verkündet: „Macbeth wird nie besiegt, bis
einst hinan der große Birnamswald zum Dunsinan feindlich emporsteigt." Macbeth
wiegt sich fortan in trügerischer Sicherheit, während Lady Macbeth,
von Gewissensqualen gepeinigt, schlafwandelnd einhergeht und versucht,
unsichtbares Blut von ihren Händen zu waschen. Macbeth ist gespalten
zwischen der Sorge um die Lady und der Furcht vor den anrückenden Engländern,
die sich mit abtrünnigen Schotten verbündet haben. Zur Tarnung tragen
die Soldaten Zweige, so dass sich nun in Wirklichkeit der Wald von Birnam
auf Macbeth zubewegt. Als ihn auch noch die Nachricht vom Tod Lady Macbeths
erreicht, wirft er sich entschlossen in die Schlacht, sieht sich Macduff
gegenüber, „der vor der Zeit geschnitten ward aus dem Mutterleib",
und empfängt von Macduff den Todesstoß. Duncans Sohn Malcolm wird neuer
König von Schottland. |
20.30 |
Frei nach Th. Brussig Spielleitung:
Georg Losch, Katrin Merbitz Freies
Theaterprojekt Frankfurter Schulen |
Herr
Eberti ist Pfarrer in einer hessischen Kleinstadt und hat Probleme mit
der Population seines Hauses. Es will einfach niemand mehr in die Kirche
gehen. Da kommt er auf die folgenschwere Idee, sich einen Westernhelden
in Plakatform als Glaubensidol an die Wand zu hängen. Ein Fernsehteam
berichtet davon und prompt erscheinen Keks, Zillus und Schulle in der
Kirche, ehemalige 'Zonis' auf der Flucht vor der Polizei. Und ausgerechnet
eine frigide Ärztin mit chronischem Ostdeutschenhass soll sich um den
verletzten Schulle kümmern |
21.30 |
Abschluss |
Zum
Austausch über die eine oder andere Inszenierung ist ab 21.30 Uhr das
Foyer des Theaters im Schuppen geöffnet. |
Organisiert und durchgeführt vom Theater im Schuppen e.V.
Ziegelstraße 28a durch das 15230 Frankfurt (Oder)
Ansprechpartner: Andrea Windscheffel
Mit freundlicher Unterstützung durch das
© März 2002