Mit
den ersten Weihnachtsliedern, Bratäpfeln und Glühwein feierte
das Weihnachtsmärchen „Der Weihnachtsmann und die verflixte
Acht" am ersten Adventswochenende Premiere im Theater Frankfurt.
Viele Gäste waren gekommen, um sich schon einen Monat vor dem Fest
einen kleinen Vorgeschmack auf die Advents- und Weihnachtszeit zu gönnen.
Im Weihnachtsland geht es wieder einmal drunter und drüber: anstatt
die Wünschepost der Kinder einzusammeln und den Geschenkesack zu
füllen, haben sich der Weihnachtsmann (gespielt von Daniel Heinz)
und seine beiden Freunde, der Postbote Mischa (Christina Hohmuth) und
die kleine Hexe Gerolina (Katrin Klauschke), ins Würfelspiel vertieft.
Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, erweist sich der
Weihnachtsmann als ein wahrer Schummelpeter, der nicht davor zurückschreckt,
seine Mitspieler buchstäblich bis auf die Unterhosen auszuziehen.
Als dann auch noch alle Achten auf geheimnisvolle Art und Weise verschwinden,
wird aus dem Weihnachtsmann plötzlich ein Wein-smann und selbst
die Wünschepost der Kinder ist nicht mehr zu entschlüsseln
- denn was soll den eine Sch-tel Pralinen sein?
Und während der Weinsmann fröhlich Würfel dreht, verliebt
sich die kleine Hexe Gerolina in den Postboten Mischa.
Ob da noch Zeit bleibt, für die Kinder ein zünftiges Wein-s....,'
Entschuldigung Weihnachtsfest vorzubereiten? Glücklicherweise ist
die Groß
mutter (Naomi Exner) zur Stelle, die mit viel Güte und Weis
heit Ordnung in dieses Chaos zu bringen vermag.
Die liebevolle Inszenierung unter der Regie von Frank Ra-düg begeisterte
das Publikum, welches überwiegend aus großen Kindern bestand
vor allem durch viel Witz und den Charme kindlicher Naivität. Das
nun achte Weihnachtsmärchen in Folge des ehemaligen Theaters im
Schuppen bereitet nicht nur Kindern Freude, sondern lässt auch
Erwachsene schmunzeln und entführt Klein und Groß in eine
Welt, voll von Unbeschwertheit und kindlichem Spiel.
EW
Die nächsten Vorstellungen des Weihnachtsmärchens im
Theater Frankfurt gibt es am 8., 14., 20., 21., 22. Dezember um 9.30
Uhr. Für diese Veranstaltungen sollte man sich anmelden. Außerdem
wird am 11., 18. und 24. Dezember um 15 Uhr gespielt. Am 2., 16., und
23. Dezember öffnet sich der Vorhang um 19.30 Uhr. Vorbestellungen
sind telefonisch unter 0335/64957 möglich. Karten kosten zwischen
drei und 6,50 Euro. Das Stück dauert 60 Minuten.
Dienstag,
29. November 2005
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