Viel
Applaus erntete das „Theater Frankfurt" für seine Auftritte
in Frankreich. Dort eröffnete das Frankfurter Ensemble
das „17. Recontre du Jeune Theatre Europeen", ein multikulturelles
Theaterfestival, welches zum 17. Mal im französischen Grenoble
stattfindet, mit ihrem Stück „Der Soldat Mensch".
Die
Schauspieler Kristina Hohmuth, Katrin Klauschke, Naomi Exner, Elisabeth
Wolle, Markus Strache und Daniel Heinz um Theaterleiter Frank Radüg
erzählen die Geschichte eines Zeitsoldaten, der nach vier Jahren
seinen Dienst quittieren muss.
Die Reaktionen der 400 Gäste aus 13 Nationen waren überwältigend.
„Theater mit Herz in vollendeter Form", sagte ein portugiesischer
Regisseur. „Theater, das Spuren hinterlässt", lobte
eine kanadische Regisseurin. „Dieses Theater geht unter die Haut,
ein optischer und intellektueller Genuss", erklärte eine französische
Galeristin.
Es war das unaufdringliche, unkopierte Spiel, was die Sprachbarrieren
zu überwinden half und die Seelen der Zuschauer erreichte. Und
das war den Frankfurtern gelungen, sie haben für ein außergewöhnliches
Theatererlebnis gesorgt. Gleich nach der Vorstellung erfolgten Einladungen
aus verschiedenen Ländern.
Das „Theater Frankfurt", so der künftige Name des bisherigen
„Theater im Schuppen", zieht in Erwägung, im kommenden
Jahr zu Gastspielen und Theaterarbeiten nach Algerien zu reisen. Besonders
erfreulich für die Frankfurter sind die Bewerbungsunterlagen eines
französischen Festivalteilnehmers für die eröffnete Schauspielschule
des Theaters. Das Festival dauerte bis zum vergangenen Sonntag, anschließend
startet das Ensemble in die Sommerpause.
Die Frankfurter Premiere des aktuellen Stückes „Der Soldat
Mensch" ist für Ende September vorgesehen.
Dienstag,
12.07.2005
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