Mit einer vielbeachteten und mit reichlich Applaus bedachten Performance
eröffnete das Theater im Schuppen gestern Vormittag in der Rathaushalle
des Museums Junge Kunst die Ausstellung "Energie". Mehr als 100 kunstinteressierte
Frankfurter und Gäste von außerhalb waren der Einladung von Museumsdirektorin
Prof. Dr. Brigitte Rieger-Jähner zu der Schau gefolgt. Auch OB Martin
Patzelt, der die Exposition eröffnete, und Stadtwerkechef Hans Tobler
ließen sich es nicht nehmen, die Skulpturen und Wandobjekte des Künstlers
Walter Hellenthal sowie die fotografischen Konstruktionen seiner früheren
Dozentin Christa Schwens zu betrachten. Das Material der Skulpturen
und Objekte stammt aus dem bei Soest gelegenen Anröchter Steinbruch.
Die Besucher betreten den gotischen Festsaal über eine Gesteinsplatte.
Diese Schwelle unterstreicht die energetischen Gegensätze, die die Exposition
prägen. Christa Schwens hat in dem Steinbruch mit einer einfachen Kamera
fotografiert und die entstandenen Bilder verschieden gedreht und zu
langen Bändern zusammengefügt. Die Ausstellung des Museums Junge Kunst
ist noch bis zum 1. Dezember immer dienstags bis sonntags von 10 bis
17 Uhr zu sehen.